Illi-Lange / Aboriginal Dreaming Tour durch The Rocks und Harbour Bridge Climb

An unserem zweiten Tag in Sydney stand zunächst eine Tour durch das Viertel The Rocks an. Heute machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum Circular Quay:

Treffpunkt war bei Cadman’s Cottage, heute ist direkt gegenüber das Cruise Ship Terminal und entsprechend voll war es hier. Die Ovations of the Sea fasst knapp 5.000 Passagiere und überragt auch die Häuserzeilen am Circular Quay. Alles nicht wirklich schön…

Die Tour war dann sehr spannend, teilweise emotional und bot sehr interessante Einblicke in die Geschichte der Eroberung von Australien, in die Historie der vielen indigenen Stämme und der Erniedrigung, die sie bis spät ins 20. Jahrhundert ertragen mussten.

Z.B. haben die Muschelstapel eine zentrale Bedeutung im nachhaltigen Fischfang der Aboriginals und wurden von den Briten zerstört und für das Verfugen der Bauwerke verwendet. Auch die ehemalige Küstenlinie von 1788 ist inzwischen markiert, weil sie für den heiligen Grund und Boden der Aboriginals eine besondere Bedeutung hat.

Wirklich interessant und ergreifend war auch, dass einige Teilnehmer der Tour selbst indigenen Abstammung waren, z.B. aus Kanada und Hawaii, und es viele Parallelen in der Spiritualität gibt.

Anschließend sammelten wir noch ein paar Eindrücke von The Rocks, stärkten uns bei einem Kaffee und kümmerten uns um ein paar Souvenirs.

Denn als nächstes stand der Aufstieg auf die Harbour Bridge auf dem Programm… Nein, nicht den richtigen Sydney Harbour Bridge Climb, sondern “nur” der Aufstieg zum Pylon Lookout. Hierbei kann man auf den süd-östlichen Pylonen über innen liegende Treppen von der Fahrbahnebene aus aufsteigen.

Und das sind nur 200 Stufen. Ein Drittel hat man schon geschafft, wenn man beim Ticket Counter ankommt. Da dreht dann kaum noch einer um…😉

Und der Aufstieg lohnt sich wirklich. Man hat von hier oben eine phantastische Rundum-Sicht ohne Drahtzäune, sondern nur mit hoher Brüstung…

Aus dieser Perspektive sieht das Sydney Opera House noch beeindruckender aus:

Im Anschluss ging es dann wieder ins Hotel – frisch machen für das Abendessen. Wir waren wieder mit Antje und Christoph verabredet, die wir ja schon in Apollo Bay getroffen hatten.

Da wir alle in Surry Hills untergekommen waren, und unabhängig voneinander das NOMAD rausgesucht hatten, war das auch für den zweiten Abend „unser“ Restaurant, in dem wir allerlei Urlaubserlebnisse austauschten.

Im Anschluss machten wir uns noch auf den Weg zum Sydney Opera House. Aktuell finden dort abends unter der Überschrift „Badu Gili – Healing Spirit“ Projektionen auf zwei der Segel statt.

Und auch ohne Lichtprojektion ist das Sydney Opera House nachts beeindruckend, genau wie der Blick auf die beleuchtete Sydney Harbour Bridge.

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.