Abschied von Australien 🇦🇺

Der letzte Morgen im Wildlife Retreat, in Sydney und somit in Australien 🇦🇺 beginnt schon sehr früh. Wir haben uns für die Morning Tour durch den Taronga Zoo angemeldet und müssen entsprechend früh raus. Der morgendliche Blick in Richtung Sydney Opera House und Sydney Harbour Bridge ist auch schon…

um die Tiere zu sehen, die in der Morgendämmerung aktiv sind. Das sind zunächst mal viele der einheimischen Vögel:

Doch auch andere einheimische Tiere sind jetzt aktiver als tagsüber. Z.B. die Red Kangaroos mit ihren Jungtieren (Joeys) und die weiblichen Koalas.

Andere Artgenossen schlafen jedoch lieber noch.

Besonders aktiv war vor allem Matteo, der Koala vor unserem Fenster.

So agil haben wir in den 4 Wochen keinen anderen Koala gesehen. Leider haben wir den Sprung von Matteo auf den anderen Baum nicht aufgenommen, der gleich im Anschluss an diese Szene erfolgte. Für uns sah das so aus, als wäre nach dem Anlehnen erst mal Pause…

Und nach dem Frühstück gab es dann noch einen farbenfrohen Abschied durch ein Keilschwanzlorispärchen.

Etwas später fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen und um 16:10 Uhr begann die die Rückreise mit Singapore Airlines pünktlich. Nach gut 8 Stunden Flug in einem Airbus A380-800 hatten wir die erste Etappe geschafft und Singapur 🇸🇬 erreicht. Dieses Mal hatten wir nur gut 2 Stunden Aufenthalt, dann ging es weiter mit einem Airbus A350-900 nach München. Und hier sitzen wir nun am Flughafen München gut 25 Stunden nach dem Start in Sydney und warten auf den letzten Flug von München nach Frankfurt. Mal schauen, ob die Lufthansa auch so pünktlich ist…

Es wird eine Weile brauchen, die vielen Eindrücke und Erlebnisse zu sortieren und zu verarbeiten. Die gut 4 Wochen waren vollgepackt und haben sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir keine großen Erwartungen hatten. Aber dieses Land macht einfach Laune. Wundervolle Natur, freundliche Menschen und viel Sonne leisten ihren Beitrag dazu…

Wer weiß, wir haben ja bei weitem nicht alle Ecken von Australien gesehen. 😀

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Von Surry Hills ins Wildlife Retreat at Taronga

Heute hieß es zunächst Abschied nehmen von Surry Hills und unserem ersten Hotel in Sydney.

Für die letzte Nacht hatten wir noch ein Highlight geplant. Eine Nacht im Zoo! Tatsächlich gibt es mit dem Wildlife Retreat at Taronga in Sydney eine Möglichkeit im Zoo zu übernachten mit Animal View Zimmern. Diese blicken auf das sogenannte Sanctuary, wo den Tieren eine besondere Pflege zukommt.

Mit der Übernachtung verbunden ist immer auch der Besuch im Taronga Zoo, es gibt aber noch Möglichkeiten, das Paket zu erweitern und z.B. eine Sanctuary Tour, eine Evening Tour oder eine Morning Tour zu buchen bzw. ein Tinner im Me-Gal Restaurant.

Wir hatten das volle Programm gebucht und auch ein Zimmer mit Blick auf ein Koala Männchen namens Matteo.

Leider war Matteo heute nicht bereit, sich in voller Pracht zu zeigen. Wir konnten immer nur einen Blick auf seine Ohrpuschel erhaschen. Ansonsten versteckte er sich hinter frischem Eukalyptus…

Also machten wir uns erst mal auf, den Zoo auf eigene Faust zu erkunden. Unser erstes Ziel war das australische Nachthaus, in dem nachtaktive Tiere mit umgekehrten Rhythmus angeschaut werden können.

Aber auch Vögel und andere einheimische Tiere gab es zu sehen. Auch den im Zoo frei rumlaufenden Water Dragon.

Da brauchten wir erst mal eine Erfrischung auf der Terrasse mit Blick auf den Sydney Harbour.

Viele Hintergrundinformationen erhielten wir bei der Sanctuary Tour am Nachmittag. Insbesondere zur Ernährung der Tiere. Z.B. fressen Koalas wohl immer nur 4 bestimmte Sorten Eukalyptus, weil sie nur diese verdauen können. Dazu werden die entsprechenden Eukalyptusblätter / -äste in einer aufwändigen Logistik in den Zoo transportiert. Und da die Koalas immer nur die frischesten Blätter essen, gibt es einen Zweit- und Drittverwendung für den Eukalyptus, den der verwöhnte Koala nicht mehr anschaut…

Nach der Sanctuary Tour ging es dann noch einmal auf eigene Faust los, dieses Mal, um den Koalas, den Wombats (leider schlafend), den Emus und dem Helmkasuar einen Besuch abzustatten.

Vor dem Abendessen stand dann noch die Evening Tour an. Hintergrund ist, dass viele Tiere in der Morgen- oder Abend-Dämmerung aktiv(er) werden. Bei diesen Führungen sind die normalen Zoobesucher dann schon nicht mehr auf dem Gelände und somit sind diese Touren schon ein besonderes Erlebnis. Leider machte uns am Abend eine Regenschauer, der 5 Minuten vor der Tour niederging einen kleinen Strich durch die Rechnung. Einige Tiere hatten sich wohl ob des Regens verzogen und zeigten sich nicht… Aber bei ein paar Tieren, hatten wir Glück. Darunter auch nicht einheimische Tiere…

Der Blick auf den Hafen in der Dämmerung hat auch was…

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Watsons Bay, George Street, QVB und Theatre Royal

Unser dritter Tag in Sydney brachte viele Eindrücke mit sich. Zunächst machten wir uns auf zum Circular Quay von wo aus wir mit der Fähre nach Watsons Bay fuhren. Es ist noch einmal ein ganz anderer Eindruck, den man vom Sydney Opera House bekommt, wenn man mit der Fähre daran vorbeifährt.

Auf der Anlegerseite sieht Watsons Bay sehr harmlos aus, doch wenn man auf die andere Seite der schmalen Landzunge zum The Gap hinaufgeht, dann sieht man schon die Gischt in der Luft, spürt die Feuchtigkeit der Seeluft und hört das Donnern der Wellen. Und so stellt sich das dann auch dar.

Da ist dann sogar das Video beeindruckend.

Doch neben beeindruckenden Felsen und grollenden Wellen gibt es auch noch anderes in Flora und Fauna zu bestaunen.

Auch für den Rückweg nahmen wir die Fähre, die auch hier in Sydney Teil des öffentlichen Nahverkehrs ist. Sehr einfach ist vor allem das Tap on / Tap off mit Kreditkarte oder Express ÖPNV Karte bei Smartphone, bei dem man sich praktisch gar nicht um die Bezahlung kümmern muss. Allerdings ist Schwarzfahren dann mit 200 AUD sehr teuer.

Der Rückweg zum Hotel führte uns über die große Einkaufsstraße George Street und das Queen Victoria Building (QVB). Und da habe ich die Gelegenheit genutzt, mir einen ordentlichen Sonnenhut zu kaufen. Wir haben hier zwar nur noch 2 Tage, aber man weiß ja nie, wann man ihn noch mal braucht…

Nach einem kleinen Imbiss im QVB ging es mit der Tram zurück ins Hotel. Schick machen für das Theater heute Abend. Für das Sydney Opera House hatten wir keine Tickets bekommen, doch für das Theatre Royal Sydney. Aufgeführt wurde das Musical Hadestown.

Das Ensemble, doch auch das Publikum waren extrem gut drauf. So eine begeisterte und begeisternde Musical Aufführung haben wir noch nicht erlebt. Ein wunderbares Erlebnis zum Abschluss unserer Reise.

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Illi-Lange / Aboriginal Dreaming Tour durch The Rocks und Harbour Bridge Climb

An unserem zweiten Tag in Sydney stand zunächst eine Tour durch das Viertel The Rocks an. Heute machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum Circular Quay:

Treffpunkt war bei Cadman’s Cottage, heute ist direkt gegenüber das Cruise Ship Terminal und entsprechend voll war es hier. Die Ovations of the Sea fasst knapp 5.000 Passagiere und überragt auch die Häuserzeilen am Circular Quay. Alles nicht wirklich schön…

Die Tour war dann sehr spannend, teilweise emotional und bot sehr interessante Einblicke in die Geschichte der Eroberung von Australien, in die Historie der vielen indigenen Stämme und der Erniedrigung, die sie bis spät ins 20. Jahrhundert ertragen mussten.

Z.B. haben die Muschelstapel eine zentrale Bedeutung im nachhaltigen Fischfang der Aboriginals und wurden von den Briten zerstört und für das Verfugen der Bauwerke verwendet. Auch die ehemalige Küstenlinie von 1788 ist inzwischen markiert, weil sie für den heiligen Grund und Boden der Aboriginals eine besondere Bedeutung hat.

Wirklich interessant und ergreifend war auch, dass einige Teilnehmer der Tour selbst indigenen Abstammung waren, z.B. aus Kanada und Hawaii, und es viele Parallelen in der Spiritualität gibt.

Anschließend sammelten wir noch ein paar Eindrücke von The Rocks, stärkten uns bei einem Kaffee und kümmerten uns um ein paar Souvenirs.

Denn als nächstes stand der Aufstieg auf die Harbour Bridge auf dem Programm… Nein, nicht den richtigen Sydney Harbour Bridge Climb, sondern “nur” der Aufstieg zum Pylon Lookout. Hierbei kann man auf den süd-östlichen Pylonen über innen liegende Treppen von der Fahrbahnebene aus aufsteigen.

Und das sind nur 200 Stufen. Ein Drittel hat man schon geschafft, wenn man beim Ticket Counter ankommt. Da dreht dann kaum noch einer um…😉

Und der Aufstieg lohnt sich wirklich. Man hat von hier oben eine phantastische Rundum-Sicht ohne Drahtzäune, sondern nur mit hoher Brüstung…

Aus dieser Perspektive sieht das Sydney Opera House noch beeindruckender aus:

Im Anschluss ging es dann wieder ins Hotel – frisch machen für das Abendessen. Wir waren wieder mit Antje und Christoph verabredet, die wir ja schon in Apollo Bay getroffen hatten.

Da wir alle in Surry Hills untergekommen waren, und unabhängig voneinander das NOMAD rausgesucht hatten, war das auch für den zweiten Abend „unser“ Restaurant, in dem wir allerlei Urlaubserlebnisse austauschten.

Im Anschluss machten wir uns noch auf den Weg zum Sydney Opera House. Aktuell finden dort abends unter der Überschrift „Badu Gili – Healing Spirit“ Projektionen auf zwei der Segel statt.

Und auch ohne Lichtprojektion ist das Sydney Opera House nachts beeindruckend, genau wie der Blick auf die beleuchtete Sydney Harbour Bridge.

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Final Destination – Sydney

Nach den Blue Mountains stand nur noch ein Ziel an: Sydney. Die Stadt, die sich immer wieder mit Melbourne darum streitet, die Stadt mit den meisten Einwohnern in Australien zu sein. Aktuell hat wohl Melbourne mit knapp 5,3 Millionen Einwohnern hierbei die Nase vorn, aber für uns hat Sydney ganz klar die Nase vorn. Die Lage an der Ostküste mit den vielen Buchten ist einfach phantastisch. Und wenn man von Norden oder Nordwesten kommend über die Sydney Harbour Bridge fährt, ist das ein phantastisches Gefühl. Der Blick auf das Sydney Opera House ist einfach toll.

Unser erstes Ziel ist das schöne Hotel Crystalbrook Albion im Stadtteil Surry Hills. Hier checken wir ein, um dann den Mietwagen bei Avis am Circular Quay abzugeben. Die Fahrt dorthin ist abenteuerlicher, als alles andere, was wir in diesem Urlaub an Fahrerei erlebt haben…

Danach geht es ganz entspannt zu Fuß weiter zum Sydney Opera House. Dort haben wir um 14:30 Uhr eine private deutschsprachige Führung. Und das ist sehr empfehlenswert. Wir haben viele Informationen und Hintergründe über die Entstehung der Sydney Opera erhalten und auch zu aktuellen Entwicklungen bzw. Umgestaltungen. Vieles davon ist öffentlich nur schwer zugänglich…

Und wir konnten viele Bilder machen.

Nicht nur in die kleinen Veranstaltungsräume konnten wir schauen, sondern auch in die großen. Der Konzertsaal fasst 2.500 Personen und hier ist alles in Violett- und Rosatönen gehalten:

Im und um den Opernsaal herum, der 1.500 Zuschauer fasst, dominieren die roten Farbtöne und es sind Kostüme von früheren Aufführungen ausgestellt.

Insgesamt ist aber die Architektur sehr eindrucksvoll, es gibt viel zu sehen und für sehr interessierte Zuschauer werden auch extra Führungen für Architekturliebhaber angeboten…

Aber am spannendsten sind natürlich die Segel…

Und die Gesamtansichten…

Damit war der Tag schon gut mit Erlebnissen gefüllt. Noch ein wenig am Circular Quay schlendern, dann ins Hotel und lecker Essen gehen. Sehr empfehlen können wir das NOMAD in Surry Hills.

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Blue Mountains

Der heutige Tag stand eigentlich ganz unter dem Motto “Lassen wir es gemütlich angehen”. Wir wollten ein paar Lookouts in der Umgebung anschauen und ggf. einen kurze Spaziergang auf einem Rundweg machen…

Doch dieser Plan wurde schon beim ersten Stopp durchkreuzt. Für die Minnehaha Falls gibt es einen Lookout, den wir dachten bequem erreichen zu können. Doch entpuppte sich der Weg zum Lookout als steil und anstrengend. Obwohl es nur ca. 25 Grad hatte, war es warm und feucht und schon nach wenigen Minuten waren wir komplett verschwitzt… Doch der Weg war schön und hat sich gelohnt.

Auch die Flora gab wieder einiges her.

Und am Ende wurden wir mit einem schönen Blick auf die Wasserfälle belohnt.

Nach diesem anstrengenden Start brauchten wir erst mal eine Stärkung und machten in Laura Pause, um dort die Mall (die Haupteinkaufsstraße) auf und ab zu schlendern und einen Eiskaffee zu genießen. Auch die Kakadus sind häufig zu Gast auf den Außenplätzen…

Weiter ging es danach zu einigen anderen Lookouts, bei denen wir u.a. die berühmten “Three Sisters” von der Rückseite aus sehen konnten.

Wenn man die Landschaft sieht, versteht man, warum die Blue Mountains lange als unüberwindbar galten. Auch an anderen Aussichtspunkten wird das klar.

Am Abend wollten wir uns dann am Echo Point Lookout den Sonnenuntergang bei den Three Sisters anschauen, doch da machten uns die Wolken einen Strich durch die Rechnung.

Doch insgesamt hatten wir großes Glück, denn hier oben auf über 1.000m schlägt das Wetter gerne mal häufiger um…

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In die blauen Berge

Im Hunter Valley hatten wir nur eine Nacht. Es war nur Durchgangsstation auf dem Weg in die Blue Mountains.

Doch nahmen wir nicht den direkten Weg, sondern machten einen Abstecher zum “The Big Kookaburra” in der ehemaligen Kohlebergwerksstadt Kurri Kurri…

An einigen Gebäuden kann mit die große Vergangenheit dieser Stadt noch erkennen:

Und dann fuhren wir noch an die Küste zum Bouddi Nationalpark. Hier gibt es direkt beim Putty Beach die Bouddi Cliffs. Das ist wieder eine sehr beeindruckende Landschaft gewesen. Es hatte allerdings ca. 35 Grad Celsius – entsprechend anstrengend war der Besuch dort…

Nach einer ausgiebigen Fotosession auf den Cliffs ging es dann auch schon weiter in die Blue Mountains. Ein kurzer Stopp noch beim Bell Bird Lookout bot noch einen schönen Blick in die Ebene und etwas später kamen wir dann auf über 1.000m Höhe in Blackheath in unserem Hotel an.

Die Straße verläuft übrigens recht lange parallel zur sogenannten Panoramic Railway Strecke – vielleicht ist das ja auch mal etwas für eine weitere Reise…

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Vom O’Reilly Plateau zum Hunter Valley – Ein langer Reisetag

Ein langer Reisetag liegt hinter uns. Knapp 800km vom O’Reilly Plateau zum Hunter Valley. Zuerst wieder mühsam und langsam die Serpentinen hinunter vom Rainforest Retreat in die Ebene. Und dann eine lange Strecke entlang des Pacific Motorway M1 bzw. Pacific Highway A1.

Ein paar Zwischenstopps haben wir uns dann doch gegönnt, auch wenn das Fahren auf den Autobahnen hier wegen des Tempolimits mit 100 bzw. 110 km/h extrem entspannend ist. Tempomat einschalten und es dann einfach laufen lassen…

Zunächst mussten wir “The Big Prawn” in West Ballina besuchen:

Und dann noch “The Big Axe” in Kew:

Und dann kamen wir endlich an unserer Unterkunft “The Convent” in Pokolbin an. Ein ehemaliges aktives Convent, welches in Teile zerlegt um 1990 herum aus einem Ort ca. 500 km weiter westlich ins Hunter Valley transportiert und dort als Hotel wieder eingerichtet wurde…

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Ein erlebnisreicher Tag auf dem O‘Reilly Plateau

Das O‘Reilly Plateau bietet jede Menge Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Es gibt sehr viele Wanderwege, sowohl sehr kurze Rundwege, als auch sehr lange Strecken, die den ganzen Tag füllen. Wir haben uns für einen kurzen Rundweg mit ca. 4km Länge und 170m Höhendifferenz entschieden, der gleich zwei Attraktionen beinhaltete: Mick‘ Tower und den Wishing Tree.

Mick’s Tower ist ein Eiffelturm in Klein und Einfach. Er ist gut 40m hoch und kann über einfache Leitern bestiegen werden. Es ist schon ein kleines Abenteuer.

Weiter ging es dann durch den Regenwald zum Wishing Tree, durch den man krabbeln kann…

So ein Wanderweg durch den Regenwald ist einfach faszinierend. Man kommt aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr raus. Auch kleine Herausforderungen warten auf uns.

Während Susanne dann schon den beschwerlichen Heimweg antrat, habe ich noch den Abzweig zu den Morans Falls genommen…

Auf dem Weg begegnen mir keine anderen Spaziergänger oder Wanderer, dafür aber ein paar schöne Pflanzen und Tiere. Von der Schlange habe ich leider kein Bild machen können, die war – zum Glück – zu schnell weg…

Und dann hieß es, sich zu entscheiden. Links zu den Fällen oder nach rechts zum Lookout…

Zuerst ging es nach rechts, und da gab es wirklich schöne Aussichten:

Und das Ganze natürlich auch als Video.

Aber auch an dem zweiten Punkt gab es schöne Aussichten und der Weg war ja nicht weit…

Dann ging es den beschwerlichen Weg hinauf zurück in O’Reilly’s Rainforrest Retreat. Eine Pause hatten wir uns verdient…

Damit war der anstrengende Teil des Tages schon erledigt. Am Nachmittag gönnten wir uns einen leckeren Flat White auf der Terrasse des O’Reilly Mountain Café und den vielen Vögeln ein Bird Feeding…

Das war wirklich lustig und schön.

Weiter ging es danach zum Tree Top Walk und zu den Mountain Gardens.

Am Abend warteten noch zwei weitere Highlights auf uns. Zunächst der Sonnenuntergang beim Moonlight Grag Lookout…

…und ein Ausflug im Dunkeln zu den Glühwürmchen…

Hierbei handelt es sich um die Art Arachnocampa flava, der Gattung Arachnocampa, die es nur in Neuseeland 🇳🇿 und Australien 🇦🇺 gibt. Diese Art lebt nicht in Höhlen, sondern an lichtgeschützten Überhängen in der Nähe von Bächen.

Interessant ist auch, dass man eine Ansammlung von mehreren Völkern der Glühwürmchen Galaxie nennt…

Man ahnt schon, warum…

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Von Brisbane zum O’Reilly Plateau

Heute war ein entspannter Reisetag. Von Brisbane ging es in den Lamington Nationalpark der westlich der Gold Coast und von Surfers Paradise liegt. Und genau dort hin führte uns zunächst die Reise: Die Gallery “The Indigenous Spirit of Australia”. Dort wollten wir nach Kunst / Bildern von Aboriginal Künstlern schauen. Und eines der folgenden Bilder haben wir dann tatsächlich erworben:

Die Mutter der Künstlerin ist auf dem Bild unten zu sehen.

Für die Entscheidung mussten wir nebenan erst mal einen sehr leckeren Kaffee und Smoothie trinken. Und dann war klar, welches Bild uns am besten gefällt. Da das Bild aufgespannt auf den Rahmen nicht transportabel war, hat der Galerist das Bild vom Rahmen genommen und eingerollt, so dass es transportsicher ist.

Und dann ging es in den Lamington Nationalpark auf das O’Reilly Plateau, wo wir im O‘Reilly Rainforrest Retreat für die nächsten 2 Tage unsere Unterkunft haben. Eine schier endlos lange Serpentinen Strecke führt uns dann auf knapp 30km Distanz auf ca. 950m Höhe. Auf diesen 30km begegnen uns zum Glück nur 2 Fahrzeuge, denn es gibt etliche Single Track Abschnitte und „Blind Curves“…

Doch die Fahrt hat sich gelohnt. Die Unterkunft begrüßt uns mit einem herrlichen Blick ins Tal…

…und später mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang.

Und später noch mit tollen Erklärungen und Einsichten in den südlichen Nachthimmel.

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Lady Elliott Island (LEI)

Heute klingelte schon um 05:30 der Wecker, denn um 6:15 ging es los – wieder in Richtung Norden und Sunshine Coast. Unser erstes Zwischenziel war der Redcliffe Aerodrome. Ein Terminal gab es nicht, dafür etwas, was der Taxifahrer als „Bushaltestelle mit angeschlossener Toilette“ bezeichnete… 🤣

Und genau das war es auch. Um kurz nach 7 Uhr kam der Flieger, eine Cessna Grand Caravan C208B. Es gab keine Bordkarten, keine Sicherheitskontrolle, sondern nur eine Abfrage der Passagiernamen der insgesamt 6 Tagesgäste für LEI. Und dann eine Einweisung von Captain Kirk – ja wirklich! Und dann hieß es einsteigen, anschnallen und es ging los nach Lady Elliott Island (LEI). Der Flug dauert gut 80 Minuten und auf dem Hinweg hat der Pilot ein paar Schlenker eingebaut um schöne Bilder zu ermöglichen…

Um kurz vor neun Uhr dann eine etwas holprige Landung auf der 650m langen Graspiste von LEI, der südlichsten Insel des Great Barrier Reef, gut 100km vor der Küste des Festlands.

Die Landung war etwas holprig auf der 650m langen Graspiste:

Morgens um diese Zeit kommen einige Maschinen hier an und wir müssen am Rande der Piste warten.

Nach einem Begrüßungsdrink ging es dann zur Glasbodenbootstour und zum Schnorcheln.

Leider habe ich vergessen, mein etwas lichtes Haupt mit Sonnencreme einzucremen, das habe ich dann schon Abends gemerkt… Aber es ist einfach fantastisch im Wasser zu schweben und dem Treiben der Meerestiere zuzuschauen. Mangels wasserdichter Kamera hier nur ein paar Eindrücke vom Glasbodenboot.

Nach einem Mittagessen am Buffet des Eco Resorts (man kann hier auch übernachten, ist aber wegen der vielen Vögel, die auch nachts Lärm machen, nicht empfehlenswert) war dann noch Zeit, die kleine Insel zu erkunden und ein paar Vogelbilder zu machen.

Um kurz nach 14 Uhr war es dann schon wieder soweit. Mit einer Cessna CaravanEX und 4 zusätzlichen Übernachtungsgästen ging es zurück zum Redcliffe Aerodrome. Dieses Mal in größerer Höhe, wegen der Wolken ☁️…

Mit dem Taxi ging es dann durch den Berufsverkehr zurück in den Stadtteil New Farm von Brisbane, wo unsere Unterkunft war.

Nach einem leckeren Abendessen im Hotel, gönnten wir uns noch einen Drink in der Rooftop Bar und einen letzten Blick auf die heute rot beleuchtete Story Bridge.

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Ausflug in die australischen Everglades

In den letzten Tagen waren wir sehr viel unterwegs. Es fehlte sogar die Zeit, hier den Blog zu füllen und über die Erlebnisse zu berichten…

Am Montag war ein Ausflug in die australischen Everglades auf dem Programm. Damit verbunden war die Fahrt an die Sunshine Coast nördlich von Brisbane. Nach ca. 2h Fahrt erreichten wir unser Ziel, das Habitat Noosa, was gleichzeitig Ausgangspunkt für den nächsten Teil der heutigen Reise war – die Bootstour auf dem Noosa River.

Das Habitat Noosa ist ein Eco Camp mit Möglichkeiten zum Zelten ⛺️ und mit festen Unterkünften. Auch hier gibt es eine vielfältige Tierwelt.

Auf einem Boot ging es dann zunächst über den See zum Noosa River. Der See und der Anfang des Flusses sind aufgrund des geringen Tiefgangs und der Tanine im Wasser rot-braun gefärbt. Je weiter man flussaufwärts kommt, desto klarer wird das Wasser aufgrund der unterirdischen Süßwasserquellen, die das Wasser zuführen.

Auch hier gibt es viele Tiere zu entdecken.

Und dann die Spiegelungen im Wasser, die auch Namensgeber sind.

Es gibt weltweit mit den Everglades in Florida und diesen hier nur zwei Landschaften, die so bezeichnet werden. Die Everglades in Florida sind ca. zehnmal so groß, wie die hiesigen und haben weniger Bäume, dafür mehr Grasflächen.

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Von Melbourne nach Brisbane – Auf zur 2. Etappe

Heute hat der zweite Teil unserer Reise begonnen. Um 7:30 Uhr haben wir uns von Adrian verabschiedet, der mit dem Zug zurück nach Canberra fährt. Nach dem Frühstück ging es dann für uns auch zum Flughafen Melbourne und dann mittags weiter mit dem Flugzeug nach Brisbane an die Ostküste.

Mit dem Mietwagen ging es dann in unsere Unterkunft in der wir die nächsten 3 Nächte bleiben.

Brisbane empfängt uns auch mit warmen Temperaturen um die 30 Grad Celsius und so soll es wohl auch die nächsten Tage bleiben. Da unser Hotel direkt in der Nähe des Brisbane River und der Story Bridge liegt haben wir uns nachmittags auf den Weg gemacht, die Gegend und auch die andere Flußseite (Kangaroo Point) zu erkunden.

Brisbane empfängt uns total entspannt, tolerant und weltoffen. Hier ist irgendwie eine ganz andere Stimmung als in Adelaide oder Melbourne. Vielleicht liegt es am Klima, vielleicht auch daran, dass die Stadt noch sehr jung und dynamisch ist.

Auf die andere Flussseite ging es auf dem Hinweg über die Story Bridge, eine beeindruckende Stahlkonstruktion. Sieht ein wenig aus, wie der auf die Seite gelegte Eifelturm…

Nach dem leckeren Essen im Fusion & Dumpling House…

…ging es dann mit dem CityCat (der ÖPNV Fähre) zurück auf die hiesige Seite des Flusses. Nicht jedoch ohne noch ein paar Nachtbilder zu schießen.

Gute Nacht aus Brisbane und guten Tag nach Deutschland! Geht heute für den Erhalt der Demokratie wählen! Wir haben das 5 Stunden vor unserem Abflug gerade noch per Briefwahl machen können.

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Ein heißer Tag in Melbourne

Die Nächte in Melbourne bringen eine andere Geräuschkulisse mit sich, als in den Hotels an der Great Ocean Road. Hier ist es nicht das Rauschen des Meeres, oder des Windes in den Bäumen. Hier es das permanente Rauschen der Großstadt. Es wird nie wirklich leise…

Nach der lauten Nacht und einem leckeren Frühstück war zunächst der Besuch des SkyDeck angesagt. Hier hat man aus dem 88. Stockwerk und aus gut 300 Metern Höhe einen guten Überblick über die Stadt. Insbesondere über die Ausdehnung in der Fläche…

Hier hängt übrigens auch Australiens höchster Postkarten…

Heute hatte es nicht nur sehr hohe Temperaturen in Melbourne mit ca. 36 Grad am Nachmittag. Nein, Melbourne ist auch generell ein Schmelztiegel der Kulturen. Über 250 Nationalitäten sind hier bei den mehr als 5 Millionen Einwohnern inzwischen versammelt. Und das zeigt sich nicht nur an den Sprachen und den unterschiedlichen Gesichtern, die man hier auf den Straßen hört und sieht, sondern vor allem auch an der Kulinarik.

Es gibt hier so viel zu entdecken, dass ein Tag bzw. eine dreistündige Foodie Walking Tour (https://www.viator.com/tours/Melbourne/The-Melbourne-Experience-Foodie-Indulgence-Walking-Tour/d384-6846P4) kaum ausreicht, um einen ersten Eindruck zu bekommen…

Wir hatten französische Macarons (Naja), australischen Kaffee (Sehr lecker), vietnamesische Hoisin (Super), chinesische Dumpling (Phantastisch), schwedischen Kakao (Prima), italienisches Eis (Sehr empfehlenswert) und einen Drink in einer australischen Bar.

…und daneben natürlich noch viele interessante Geschichten von Andrew dem Guide zur Geschichte von Australien, insbesondere Melbourne, zu den vielen Einkaufsarkaden, durch die wir geschlendert sind und zu den Läden, in denen wir verköstigt wurden.

Nach dem vielen Essen haben wir den Abend dann nur noch in der Rooftop Bar des Hotels ausklingen lassen.

Ok, war nicht ganz Rooftop, aber trotzdem nett… 😉

Hier geht die gemeinsame Reise der Familie zu Ende. Adrian fährt morgen Früh mit dem Zug von Melbourne zurück nach Canberra, wo er ab Montag wieder arbeiten muss. Und wir fliegen mittags nach Brisbane, um dort den zweiten Teil der Reise zu starten, der uns am Ende nach Sydney führen wird.

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Abschied von der Küste – Auf nach Melbourne

Nach knapp 2 Wochen in eher ländlichen Regionen ging es heute in die Großstadt nach Melbourne. Nach einem leckeren Granola zum Frühstück im Hotel ging es erst mal zur “Big Koala Statue”.

Hier war noch sehr wenig Verkehr. Doch das änderte sich mit jedem Kilometer, den wir näher an Melbourne herankamen. Doch nach 2 Wochen Training im Linksverkehr auf Australiens Straßen haben wir auch das gut gemeistert und zuerst das Hotel in Central Melbourne angefahren, um die Koffer aufzuladen und dann zwei Ecken weiter das Auto abzugeben. Spannend sind in Melbourne einige Rechtsabbiege Situationen. Man muss als Autofahrer erst an der linken Straßenrand fahren, dort warten und den Verkehr durchlassen, der weiter geradeaus fahren will. Und wenn dann der Gegenverkehr durch ist, fährt man von ganz links nach rechts in die Seitenstraße…

Auf dem Programm heute stand dann nur ein Bummel durch die Straßen von Central Melbourne…

…ein Besuch im Melbourne Museum, welches sich neben der UNESCO Welterbestätte “Royal Exhibition Building” befindet, das man leider nicht besuchen durfte…

…und ein Abstecher in die Melbourne Mall…

…und abends das Abschlussessen mit Adrian. Morgen ist er zwar noch mal dabei, aber da er dann am Sonntag sehr früh mit dem Zug zurück nach Canberra fährt, haben wir die letzten beiden gemeinsamen Wochen heute gebührend gefeiert.

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