Von Surry Hills ins Wildlife Retreat at Taronga

Heute hieß es zunächst Abschied nehmen von Surry Hills und unserem ersten Hotel in Sydney.

Für die letzte Nacht hatten wir noch ein Highlight geplant. Eine Nacht im Zoo! Tatsächlich gibt es mit dem Wildlife Retreat at Taronga in Sydney eine Möglichkeit im Zoo zu übernachten mit Animal View Zimmern. Diese blicken auf das sogenannte Sanctuary, wo den Tieren eine besondere Pflege zukommt.

Mit der Übernachtung verbunden ist immer auch der Besuch im Taronga Zoo, es gibt aber noch Möglichkeiten, das Paket zu erweitern und z.B. eine Sanctuary Tour, eine Evening Tour oder eine Morning Tour zu buchen bzw. ein Tinner im Me-Gal Restaurant.

Wir hatten das volle Programm gebucht und auch ein Zimmer mit Blick auf ein Koala Männchen namens Matteo.

Leider war Matteo heute nicht bereit, sich in voller Pracht zu zeigen. Wir konnten immer nur einen Blick auf seine Ohrpuschel erhaschen. Ansonsten versteckte er sich hinter frischem Eukalyptus…

Also machten wir uns erst mal auf, den Zoo auf eigene Faust zu erkunden. Unser erstes Ziel war das australische Nachthaus, in dem nachtaktive Tiere mit umgekehrten Rhythmus angeschaut werden können.

Aber auch Vögel und andere einheimische Tiere gab es zu sehen. Auch den im Zoo frei rumlaufenden Water Dragon.

Da brauchten wir erst mal eine Erfrischung auf der Terrasse mit Blick auf den Sydney Harbour.

Viele Hintergrundinformationen erhielten wir bei der Sanctuary Tour am Nachmittag. Insbesondere zur Ernährung der Tiere. Z.B. fressen Koalas wohl immer nur 4 bestimmte Sorten Eukalyptus, weil sie nur diese verdauen können. Dazu werden die entsprechenden Eukalyptusblätter / -äste in einer aufwändigen Logistik in den Zoo transportiert. Und da die Koalas immer nur die frischesten Blätter essen, gibt es einen Zweit- und Drittverwendung für den Eukalyptus, den der verwöhnte Koala nicht mehr anschaut…

Nach der Sanctuary Tour ging es dann noch einmal auf eigene Faust los, dieses Mal, um den Koalas, den Wombats (leider schlafend), den Emus und dem Helmkasuar einen Besuch abzustatten.

Vor dem Abendessen stand dann noch die Evening Tour an. Hintergrund ist, dass viele Tiere in der Morgen- oder Abend-Dämmerung aktiv(er) werden. Bei diesen Führungen sind die normalen Zoobesucher dann schon nicht mehr auf dem Gelände und somit sind diese Touren schon ein besonderes Erlebnis. Leider machte uns am Abend eine Regenschauer, der 5 Minuten vor der Tour niederging einen kleinen Strich durch die Rechnung. Einige Tiere hatten sich wohl ob des Regens verzogen und zeigten sich nicht… Aber bei ein paar Tieren, hatten wir Glück. Darunter auch nicht einheimische Tiere…

Der Blick auf den Hafen in der Dämmerung hat auch was…

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Ein Tag in Apollo Bay

Heute haben wir von Apollo Bay aus die Gegend erkundet, soweit es das Wetter erlaubt hat…

Ein Besuch im The Redwoods Otway war ähnlich beeindruckend, wie gestern die beiden Spaziergänge. 1836 wurden hier die California Redwood Bäume gepflanzt und sind mittlerweile nach knapp 200 Jahren ca. 45-50m hoch. Sie können über 100m hoch wachsen…

Ansonsten haben wir die heimische Tierwelt bei der Unterkunft beobachtet, und dabei wieder die Koalas 🐨 bestaunt, aber auch ein paar Vögel. U.a. den Rabenkakadu…

Und eine besondere Begegnung gab es dann noch beim Essen: Antje und Christoph aus Hamburg, die wir über gemeinsame Freunde kennen, sind auch gerade auf Rundreise durch Australien 🇦🇺 und machen auch gerade einen Stopp in Apollo Bay…

Wir haben uns für Anfang März für ein weiteres Treffen in Sydney verabredet. 😀

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Durch den Kaltregenwald nach Apollo Bay

Und weiter geht es zur nächsten Station – Apollo Bay. Wir wachen bei Regen auf…

…und fahren dann los in Richtung Apollo Bay. Die heutige Etappe ist nicht sehr lang, weil wir aufgrund der Buschbrände im Grampians Nationalpark unsere Planung geändert hatten. Statt in Halls Gap waren wir die letzten beiden Nächte schon an der Great Ocean Road und haben es nun nicht mehr weit bis Apollo Bay. Die Zeit nutzen wir für zwei ausgedehnte Spaziergänge durch den Kaltregenwald im Otway Nation Forrest. Unser erstes Ziel ist ein Rundweg zu den Triplet Falls:

Die Natur ist einfach faszinierend und es ist beeindruckend, die mehr als 300 Jahre alten Baumriesen von unten zu sehen. Die Triplet Falls sind jetzt nicht der Burner, sondern plätschern eher so vor sich hin…

Hier wurde früher tatsächlich Holzwirtschaft betrieben und es gibt noch einige Zeitdokumente aus dieser Zeit. Die Bahnlinie, die zum Abtransport des Holzes gebaut wurde existiert allerdings nicht mehr.

Weiter ging es dann zu Otway Fly Treetop Walk – dem längsten (600m) und höchsten (47m) Baumwipfelpfad der Welt. Und genauso beeindruckend ist das auch in dieser Höhe auf die Baumwipfel zu schauen. Auch hier stand erst mal ein längerer Weg durch den Regenwald an, bevor es auf die Stahlkonstruktion ging…

Auf dem Rückweg machte uns noch ein kleiner Vogel, vermutlich ein Scharlachschnäpper (Petroica) Freude.

Nach diesem Abenteuer in der Natur wartete noch eine abenteuerliche Fahrt durch den Great Otway National Forrest auf uns. Mit Tempo 30-40 km/h ging es auf ca. 30 km auf einer endlos gewundenen Straße durch den Wald. Nur ein Fahrzeug kam uns entgegen, aber mit dem sind wir aufgrund der engen Straße fast kollidiert…

Und bei der Unterkunft gab es diesmal Koalas 🐨 und Schafe 🐑 statt Kängurus. 😀

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