Abschied von Australien 🇦🇺

Der letzte Morgen im Wildlife Retreat, in Sydney und somit in Australien 🇦🇺 beginnt schon sehr früh. Wir haben uns für die Morning Tour durch den Taronga Zoo angemeldet und müssen entsprechend früh raus. Der morgendliche Blick in Richtung Sydney Opera House und Sydney Harbour Bridge ist auch schon…

um die Tiere zu sehen, die in der Morgendämmerung aktiv sind. Das sind zunächst mal viele der einheimischen Vögel:

Doch auch andere einheimische Tiere sind jetzt aktiver als tagsüber. Z.B. die Red Kangaroos mit ihren Jungtieren (Joeys) und die weiblichen Koalas.

Andere Artgenossen schlafen jedoch lieber noch.

Besonders aktiv war vor allem Matteo, der Koala vor unserem Fenster.

So agil haben wir in den 4 Wochen keinen anderen Koala gesehen. Leider haben wir den Sprung von Matteo auf den anderen Baum nicht aufgenommen, der gleich im Anschluss an diese Szene erfolgte. Für uns sah das so aus, als wäre nach dem Anlehnen erst mal Pause…

Und nach dem Frühstück gab es dann noch einen farbenfrohen Abschied durch ein Keilschwanzlorispärchen.

Etwas später fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen und um 16:10 Uhr begann die die Rückreise mit Singapore Airlines pünktlich. Nach gut 8 Stunden Flug in einem Airbus A380-800 hatten wir die erste Etappe geschafft und Singapur 🇸🇬 erreicht. Dieses Mal hatten wir nur gut 2 Stunden Aufenthalt, dann ging es weiter mit einem Airbus A350-900 nach München. Und hier sitzen wir nun am Flughafen München gut 25 Stunden nach dem Start in Sydney und warten auf den letzten Flug von München nach Frankfurt. Mal schauen, ob die Lufthansa auch so pünktlich ist…

Es wird eine Weile brauchen, die vielen Eindrücke und Erlebnisse zu sortieren und zu verarbeiten. Die gut 4 Wochen waren vollgepackt und haben sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir keine großen Erwartungen hatten. Aber dieses Land macht einfach Laune. Wundervolle Natur, freundliche Menschen und viel Sonne leisten ihren Beitrag dazu…

Wer weiß, wir haben ja bei weitem nicht alle Ecken von Australien gesehen. 😀

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Von Surry Hills ins Wildlife Retreat at Taronga

Heute hieß es zunächst Abschied nehmen von Surry Hills und unserem ersten Hotel in Sydney.

Für die letzte Nacht hatten wir noch ein Highlight geplant. Eine Nacht im Zoo! Tatsächlich gibt es mit dem Wildlife Retreat at Taronga in Sydney eine Möglichkeit im Zoo zu übernachten mit Animal View Zimmern. Diese blicken auf das sogenannte Sanctuary, wo den Tieren eine besondere Pflege zukommt.

Mit der Übernachtung verbunden ist immer auch der Besuch im Taronga Zoo, es gibt aber noch Möglichkeiten, das Paket zu erweitern und z.B. eine Sanctuary Tour, eine Evening Tour oder eine Morning Tour zu buchen bzw. ein Tinner im Me-Gal Restaurant.

Wir hatten das volle Programm gebucht und auch ein Zimmer mit Blick auf ein Koala Männchen namens Matteo.

Leider war Matteo heute nicht bereit, sich in voller Pracht zu zeigen. Wir konnten immer nur einen Blick auf seine Ohrpuschel erhaschen. Ansonsten versteckte er sich hinter frischem Eukalyptus…

Also machten wir uns erst mal auf, den Zoo auf eigene Faust zu erkunden. Unser erstes Ziel war das australische Nachthaus, in dem nachtaktive Tiere mit umgekehrten Rhythmus angeschaut werden können.

Aber auch Vögel und andere einheimische Tiere gab es zu sehen. Auch den im Zoo frei rumlaufenden Water Dragon.

Da brauchten wir erst mal eine Erfrischung auf der Terrasse mit Blick auf den Sydney Harbour.

Viele Hintergrundinformationen erhielten wir bei der Sanctuary Tour am Nachmittag. Insbesondere zur Ernährung der Tiere. Z.B. fressen Koalas wohl immer nur 4 bestimmte Sorten Eukalyptus, weil sie nur diese verdauen können. Dazu werden die entsprechenden Eukalyptusblätter / -äste in einer aufwändigen Logistik in den Zoo transportiert. Und da die Koalas immer nur die frischesten Blätter essen, gibt es einen Zweit- und Drittverwendung für den Eukalyptus, den der verwöhnte Koala nicht mehr anschaut…

Nach der Sanctuary Tour ging es dann noch einmal auf eigene Faust los, dieses Mal, um den Koalas, den Wombats (leider schlafend), den Emus und dem Helmkasuar einen Besuch abzustatten.

Vor dem Abendessen stand dann noch die Evening Tour an. Hintergrund ist, dass viele Tiere in der Morgen- oder Abend-Dämmerung aktiv(er) werden. Bei diesen Führungen sind die normalen Zoobesucher dann schon nicht mehr auf dem Gelände und somit sind diese Touren schon ein besonderes Erlebnis. Leider machte uns am Abend eine Regenschauer, der 5 Minuten vor der Tour niederging einen kleinen Strich durch die Rechnung. Einige Tiere hatten sich wohl ob des Regens verzogen und zeigten sich nicht… Aber bei ein paar Tieren, hatten wir Glück. Darunter auch nicht einheimische Tiere…

Der Blick auf den Hafen in der Dämmerung hat auch was…

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